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Weißpunktmauergeckos - Tarentola annularis

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  • Weißpunktmauergeckos - Tarentola annularis

    Hallo bin ganz neu hier und habe auch noch keine Geckos. Ich liebäugel allerdings mit dem Riesenmauergecko( Fachbegriff bin ich mir nicht sicher da 2 gefunden) . Auf der Suche nach mehr Informationen über diese Geckoart bin ich auf euch gestoßen. Nun hoffe ich ja das mir jemand weiter helfen kann. Also was kann ich tun um diesen Gecko glücklich zu machen? Das heißt im Groben wie groß muss da Terrarium sein, wieviele Tiere sollte man halten und welche Bedingungen muss ich schaffen um das Tier artgerecht zu halten. Also würde mich über Tips und Ratschläge freuen.

    Mit freundlöichen Grüßen dralle20



    Edit: Titel von "Riesen-" in "Weißpunktmauergecko" geändert. Gruß F. H.
    Zuletzt geändert von Felix Hulbert; 30.04.2006, 17:07.

  • #2
    Hallo "dralle20",

    mit dem Begriff "Riesenmauergecko" wird man nicht weit kommen.
    Es gibt zwar in der Tat eine Art, welche diesen Namen tragen könnte, wobei das "Riesen" doch ein wenig übertrieben wäre...
    Du wirst vermutlich nur schwer die Möglichkeit bekommen Exemplare von Tarentola gigas gigas oder Tarentola gigas brancoensis zu erwerben.

    Im Handel, der ja häufig skurile Namen auf Lager hat, kann man allerdings manchmal den Weißpunktmauergecko, Tarentola annularis annularis aus Ägypten-Importen unter dem Namen "Riesenmauergecko" finden.

    Du solltest auf Deiner Suche also mal nach Tarentola annularis suchen.

    http://www.dghtserver.de/foren/searc...searchid=55305

    Gruß
    Felix

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    • #3
      Hallo danke erstmal für die Antwort. Habe mal nachgesehen und du hast recht es ist der Weißpunktmauergecko. Hab mich ja erschrocken als da stand das die sehr bissig sind. Viel mehr Informationen hab ich allerdings nicht gefunden. Könnte mir da noch jemand weiter helfen? Ist das eigentlich ein " Anfängertier" oder gibt es andere Vorschläge zu Geckos die besser wären? Es sollte aber kein Regenwaldterrarium benötigen. Ich weiß das ist imer schwer zu sagen aber es gibt ja soviel verschiedenen Arten bei denen ich nicht wirklich durchsehe und auch schwer Informationen finde. Ich hoffe ich falle keinem zur Last und bekomme noch ein paar Tips.

      Mit freundlichen Grüßen dralle20

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      • #4
        Die Tarentola a. annularis sind eigentlich - zumindest meine - nicht wirklich bissig. Wirklich zutraulich sind meine aber auch nicht geworden.
        Ab und an sind sie aber auch mal geneigt, von der Pinzette zu fressen.

        Ich halte sie bei Werten von am Tag 25-32° und einer Luftfeuchtigkeit von 60%, und nachts bei 20-22° und einer Luftfeuchtigkeit von rund 80%.
        Sie sollten überwintern - 2 Monate bei ca. 15-18° am Tag, nachts darf es auf unter 10° sinken (ich habe meine bei diesen Werten nur einen Monat überwintert, da ich mir aufgrund zu weniger Quellen etwas unsicher war).

        Sie legen nach der Geschlechtsreife 1-2 Eier, die sie, wenn befruchtet, in die Erde eingraben oder zumindest in eine Kuhle verbringen, wenn der Boden nicht grabfähig sein sollte.

        Ich würde sie schon als "anfängerfreundlich" einstufen, denn sie brauchen weder UV-Licht, noch besondere, schwer zu bewerkstelligende Haltungsbedingungen.

        Füttern tue ich bevorzugt mit mittleren Grillen, Spinnen ab und an mal Mehlwürmer und seltener auch einige Maden. Fliegen mögen meine scheints weniger weswegen ich mittlerweile keine mehr anbiete.
        Bestäubt werden sollte das Futter auch, damit kein Nährstoffmangel entsteht.
        Persönlich nutze ich dazu Korvimin + Sepiaschale.

        Oftmals jagen sie weniger, als lieber zu warten, bis das Häppchen endlich in der richtigen Entfernung zum Maul auftaucht.
        Mehlwürmer und Maden holen sie sich allerdings dann schon aus einer Schale.

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        • #5
          Hallo,

          ich kann nicht gerade behaupten, dass meine Tarentola annularis bissig sind, aber auch nicht zutraulich.

          Im Gegensatz zu Blizz verschwinden meine sofort, wenn man den Terrarium zu nahe kommt. Ansonsten (vor allen beim "Sonne" tanken) werde ich akzeptiert.

          Fressen tun meine Grillen und Heuschrecken. Würmer jeglicher Art haben sie (meines Wissen nach) noch nicht angerührt. Temperatur und Leuchtfeuchtigkeit liegen in etwa gleich.

          Wichtig ist bei diesen Tieren die Klettermöglichkeiten. Eine entsprechende Rückwand und (festverankerte) Äste sollten vorhanden sein.

          Ansonsten sehr schöne Tiere. 2 Männchen kann man aber in der Regel nicht halten, da einer immer den anderen dominiert. Beim Kauf von Jungtieren ist es aber schwer festzustellen, welches Geschlecht vorhanden ist. Das muss beim Kauf berücksichtigt werden. Eventuell mit den Züchter eine Tauschmöglichkeit aushandeln.

          Viele Grüße
          Michael

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          • #6
            Danke erstmal für die vielen Informationen. Könntet ihr mir noch sagen wie groß das Terrarium sein sollte und in welcher Stückzahl man sie halten sollte? Das wäre lieb. Wo habt ihr eure denn her ? Bei uns im Zoohandel kann man sich welche bestellen weiß aber nicht ob sie da so kompetent sind. Zutraulich müssen die Tiere ja nicht sein zum kuscheln hab ich meinen Hund es hat sich nur so angehört als wenn die auf einen los gehen wenn man ins Tarrarium greift. Achso noch eine Frage. Ich habe mir ja nun schon mehrere Terrarien angesehen und wollte wissen was besser ist die mit den Schiebetüren vorne oder die ohne? So ich glaub das war erstmal alles.

            Mit freundlichen Grüßen dralle20

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            • #7
              Hallo ich nochmal .Könnte mir dann doch nochmal jemand wegen der Terrariumgröße und art und wegen der Anzahl der Tiere helfen ? Wäre sehr lieb weil ich da nichts falsch machen will.

              Liebe Grüße dralle20

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              • #8
                Hallo "dralle",

                Du kannst Tarentola a. annularis durchaus in einer 1,2 Konstellation halten. Wobei man sagen muss, dass gerade der Weißpunktmauergecko ein wahrer Raufbold ist. Selbst die Weibchen können teilweise recht "aggressiv" gegenüber anderen Weibchen, aber auch dem Männchen gegenüber sein.

                Unbedingt notwenig ist eine ausreichende Strukturierung mit reichlich Rückzugsmöglichkeiten. Als optimal in der Haltung bei unzähligen Tarentola-Arten hatten sich bei mir nahezu senkrecht aneinander gestapelte hohe Steinplatten bewährt.

                Die Größe ist in diesem Fall immer relativ. Es nutzt kein riesiges Terrarium, wenn nicht genug Rückzugsmöglichkeiten und Sonnenplätze vorhanden sind. Zu den Sonnenplätzen sei angemerkt, dass viele Mauergeckoarten durchaus mal ein Sonnenbad nehmen. Optimal ist es, wenn ihnen zeitgleich etwas "Rückendeckung" geboten wird. Bei mir hatten sich in diesem Fall einige Pflanzen und/oder dichte trockene Sträucher im oberen Rückwandbereich bewährt, sodass die Tiere sich relativ ungestört und vermeintlich "sicher" den Spotstrahlern nähern konnten.

                Als Anhaltspunkt für eine "vernünftige" Terrariengröße wäre bspw. ein 80 x 50 x 80 cm großes Terrarium zu nennen. Drunter würde ich bei einem Trio nicht gehen.

                Gruß
                Felix
                Zuletzt geändert von Felix Hulbert; 30.04.2006, 17:03.

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                • #9
                  Danke schön für die Antworten. Das hört sich doch komplizierter an als ich dachte. Hab schon bedenken ob da meine Kompetenz ausreicht. Erst recht wenn es doch streitigkeiten zwischen den Tieren gibt und ich sie trennen müsste. Sicher, einfach ist keine Tierart aber ich muss ja nicht mit doch etwas "anspruchsvolleren" Tieren anfangen obwohl sie mir sehr gut gefallen. Werd mich wohl nochmal hin setzen und das überlegen.


                  Liebe Grüße dralle20

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                  • #10
                    Moin moin!

                    Kompliziert ist die Haltung von Mauergeckos beileibe nicht. Im Gegenteil, wenn die Grundvoraussetzungen stimmen, sind es äußerst genügsame und unkomplizierte Pfleglinge.

                    Gruß
                    Felix

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                    • #11
                      Oh ich dachte dadurch das sie doch etwas zickig sein können , könnten vielleicht Probleme entstehen die so leicht nicht zu lösen sind. Ich mein wenn es zu streiterein kommt reicht dann wirklich das man Rückzugsmöglichkeiten schafft oder muss man dann auch mit der Trennung der Tiere rechnen? Bin mir da halt etwas unsicher aber ich finde diese Art einfach klasse habe mich schon lange in sie verguckt ,möchte aber trotzdem nichts unüberlegtes tun. Gibt es denn dort auch die Möglichkeit über einen Eigenbau nachzudenken? Hatte schon einmal wegen meiner Freundin angefragt aber ich denke das sind 2 verschiedene Sachen. Bei den Eigenbauten im Internet hab ich bisher nur terrarien gesehen die an 3 Seiten geschlossen sind ,ist sowas geeignet?
                      Bin über jede weitere Hilfe dankbar.

                      Mit freundlichen Grüßen Andrea

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                      • #12
                        Nochmal zur Begriffsklärung: Dem Pfleger gegegenüber bissig sind diese Geckos eher nicht.
                        Wohla aber allen anderen Terrarienmitbewohnern gegenüber, ausser Angehörigen des gegensätzlichen Geschlechtes. Und selbst da können ältere Exemplare bei Neuverpaarung Probleme machen.

                        @ Felix: In Hamm gabs ein Paar T. gigas. Sehr große und offensichtlich ältere Tiere. Wenn der Verkäufer nicht 500€ verlangt hätte und noch dazu gesagt hätte, dass die zwei sich nicht verstehen, sässen sie jetzt hier.....


                        Gruß

                        Ingo
                        Kober? Ach der mit den Viechern!




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                        • #13
                          Guten Abend. Also das mit der bissigkeit Artgenossen gegenüber ist keine Sache die normal ist sondern eher bei Neuverpaarungen auftreten kann? Bin mir da verdammt unsicher.Und wie sieht es mit dem Eigenbau aus? Oder wird das teurer als gekauft und vielleicht qualitativ nicht so gut?

                          Liebe Grüße Andrea

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                          • #14
                            Ich schon wieder habe noch ein bißchen weiter gegoogelt und hab als Terrariumgröße für 2 Tiere stehts 60*40*40 gefunden. Das hat mich sehr gewundert weil es ja doch sehr von den anderen Angaben abweicht. Ist das kleinere eher eine Notlösung und vollkommen o.k.? Gut wenn ich mir Geckos hole dann natürlich um sie so artgerecht wie möglich zu halten aber dieser große Unterschied verdutzt mich schon.

                            Mit freundlichen Grüßen Andrea

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                            • #15
                              Hallo Andrea,

                              in einem 60 x 40 x 40 cm großen Terrarium kann man zwar einige Zeit Tarentola annularis "hältern", vernünftig halten, zudem noch artgerecht, kann man sie bei solch einer bescheidenen Höhe jedoch nicht. Weißpunktmauergeckos können wahrlich "Riesen" werden, um nochmal auf den nicht zu verwendenden Trivialnamen zurückzukommen. Eine petricole Art, sprich eine Art welche primär felsbewohnend und gut kletternd ist und nahezu 20 cm erreichen kann, ist einem 40 cm hohen Terrarium fehl am Platz. Zumal die Tiere untereinander durchaus territorial sein können.
                              Dies trifft nicht nur auf den genannten Gecko, sondern auch auf viele andere Arten zu.

                              Gruß
                              Felix

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