Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Was fehlt meiner Cherimoya?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Was fehlt meiner Cherimoya?

    Hallo Forengemeinde,

    ich hoffe auf Eure Erfahrungen und Euren Rat.

    Nach zahllosen erfolgreichen Versuchen, Cherimoya-Pflanzen (Annona cherimola) aus den Kernen der Früchte zu ziehen, gingen praktisch alle Pflänzlein nach wenigen Tagen oder Wochen aus mir unbekannten Gründen ein. Das Bild war immer das gleiche: Nach den Keinblättern wurden noch drei bis zehn weitere Blätter gebildet die sich bald darauf vom Rand her gelb bis leicht bräunlich verfärbten und dann aber oft noch mit viel grün abfielen. Lediglich ein Pflanze, deren Samen ich achtlos in einen Topf mit einer großen, etablierten Epipremnum-Pflanze geworfen hatte, wuchs nach der Keimphase noch lange weiter, konnte aber aufgrund der umringenden Efeutute nicht richtig Kraft sammeln.

    Vor einem Jahr nun entnahm ich das Pflänzlein mit der kompletten Wurzel (diese hielt praktisch noch kein Erdreich fest) und etwas Erde, vermischte diese mit ein wenig frischer Blumenerde und separierte die Cherimoya in einen eigenen Topf am gleich Standort (Ostfenster). Obwohl die Pflanze weiter wächst, setzt sich das Bild fort,.... Blätter entstehen, wachsen auch zu beachtlicher Größe heran um dann, lange vor ihrer Zeit (nach meiner Einschätzung) gelbe bis braune Ränder, selten Fenster, zu entwickeln und dann abzufallen.

    Tierische Schädlinge schließe ich aus. Eine Überwinterung mit niedriger Temperatur fand nicht statt, da das eine Standortveränderung bedeutet hätte, die die Pflanze nicht gut verträgt. Zudem tritt das Phänomen das ganze Jahr über auf.

    Bin etwas ratlos, denn eigentlich wächst und gedeiht hier alles. Weiß von Euch jemand Rat?

    Viele Grüße
    Dennis
    Angehängte Dateien
    Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

  • #2
    Was hast Du denn für Substat verwendet ?
    Ich habe keine persönlichen Erfahrungen mit dieser Pflanze.
    Sie braucht aber sehr mageren durchlässigen Boden wie Kakteenerde oder ein Eigengemisch aus Anzuchterde, Lavagranulat und Kies.

    Kommentar


    • #3
      Wie gesagt hatte ich zahlreiche Versuche unternommen und das Keimen selbst war auch meist kein Problem. Als Substrate kamen verschiedene Dinge zum Einsatz, von reinem Quartzsand über Torf und Kokoserde bis zu verschiedenen Gemischen, immer recht nährstoffarm, um das Wurzelwachstum zu fördern.

      Die einzige überlebende Pflanze, also die abgebildete, keimte und wuchs wie gesagt in einem Topf mit einer etablierten Efeutute, das Substrat dort war gewöhnliche, recht günstige Blumenerde, allerdings mittlerweile durch die Efeutute schon deutlich ausgelaugt und durch das harte Leitungswasser ordentlich aufgekalkt. Beim Umtopfen habe ich dieses alte Substrat fast vollständig beibehalten, lediglich mit ein wenig frischer Erde etwas aufgewertet. Das Umtopfen selbst (etwa ein Jahr her) hat die Pflanze auch gut vertragen, soweit man das bei dem beschriebenen Wachstum sagen kann.

      Die ursprüngliche Heimat in Südamerika dürfte vermutlich durchlässigen, leicht sauren aber kalkhaltigen Boden aufweisen. Kultiviert wird die Pflanze auch in Spanien in größerem Stil.

      Gruß
      Dennis
      Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

      Kommentar


      • #4
        Hallo,

        Kann man Spinnmilben ausschließen? Das sind lästige Biester der Befall muss nichtmal stark sein um Blattschäden zu verursachen. Ich hatte mal ähnliche Probleme mit Avocado und Kapok- Sämlingen...

        Grüße
        Ratz

        Kommentar


        • #5
          Zitat von Ratz Beitrag anzeigen

          Kann man Spinnmilben ausschließen? Das sind lästige Biester der Befall muss nichtmal stark sein um Blattschäden zu verursachen. Ich hatte mal ähnliche Probleme mit Avocado und Kapok- Sämlingen...
          Ja, die kann ich ausschließen. Bisher hatte ich mit diesem lästigen Schädlingen nur an einer Brighamia zu tun, andere Pflanzen wurden hier nie befallen.

          Was mich an der ganzen Situation etwas ratlos macht ist, dass die Pflanze (bisher) unvermindert weiterwächst und die Schäden anders aussehen, als ich sie von anderen Pflanzen z.B. bei zuviel oder zu wenig Wasser kenne. Lediglich bei einem Cepahlotus hatte ich ähnliche schäden, allerdings stellte diese Pflanze dann auch sofort das Wachstum ein und verging innerhalb weniger Wochen. In diesem Falle war vermutlich ein Wurzelpilz verantwortlich, der bei Zwergkrügen häufig auftritt. Die Cherimoya dagegen ist nun zwei Jahre alt und wächst und verliert Blätter in dieser Weise von Anfang an.

          Gruß
          Dennis
          Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

          Kommentar


          • #6
            Könnte Staunässe sein. Hast Du mal den Hormonhammer probiert? Hat bei mir schon mehrmals geholfen. Kannst Auxine selber mixen oder halt Palmbooster kaufen.

            Viele Grüße

            Ingo
            Kober? Ach der mit den Viechern!




            Kommentar


            • #7
              Nein, lt. Internet Substrat nicht Sauer PH wert um 7.
              Ich denke nach wie vor :
              Falsches Substrat ?
              Staunässe ?
              Lichtmangel ? könnten am ehesten die Ursache sein.

              Kommentar


              • #8
                Hallo und danke für Eure Ideen.

                Der Standort am unbeschatteten Ostfenster sollte ausreichend Licht bieten, am Südstandort gingen auch mit Beschattung alle Cherimoya-Pflänzchen innerhalb weniger Tage ein, obwohl andere, empfindliche Pflanzen dort gut gedeihen.

                Ich werde in den nächsten Tagen mal die Zutaten für ein frisches, besser drainierendes Substrat zusammensuchen, inklusive Bewurzlungshilfe/Hormon, eventuell auch den Kunststofftopf gegen einen Tontopf tauschen.

                Gruß
                Dennis
                Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

                Kommentar


                • #9
                  Die Pflanze sitzt nun seit zwei Tagen in einem hohen Tontopf mit einer Drainage aus Blähton. Als Substrat habe ich ein Gemisch aus Torf, Blumenerde, Vermiculit und grobem Sand gewählt, das ganze etwas versetzt mit einer Bewurzlungshilfe. Das Umsetzten scheint die Cherimoya gut vertragen zu haben,... mal sehen wie's weitergeht.

                  Gruß
                  Dennis
                  Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

                  Kommentar

                  Lädt...
                  X