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  • #61
    ...noch zwei...
    Zuletzt geändert von Tarvos; 18.04.2015, 19:40.

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    • #62
      Hallo zusammen,

      der Frühjahrsputz ist beendet, er bestand aus einigen wenigen neuen Pflanzen, dem Entfernen einiger Pflanzen, sowie dem Einbringen einiger Querstreben in Form der "Lieblingslianen" unserer Tiere.

      Auch Beleuchtungskörper wurden erneuert, bzw. neue hinzugefügt ( siehe Lichtkasten ).

      Es sieht nun alles ein wenig anders aus und die Tiere sind offensichtlich zufrieden.

      Leider mussten wir auch einen Rückschlag hinnehmen.

      In den letzten Wochen nahm unser Furcifer pardalis Weichen merklich an Körperfülle zu, so das ich davon ausging, dass es, wie in der Vergangenheit bereits geschehen, wieder unbefruchtete Eier produziert ( es wurde noch nie verpaart ).
      Ich bot also vermehrt Calcium an ( weißes Porzellanschälchen mit zerbröselter Sepia / vermehrtes bestäuben der Futtertiere mit Calciumpulver ). Auch wurde häufiger gesprüht und täglich ein kleines Gläschen mit frischem Leitungswasser zur Verfügung gestellt.
      Von der Pipette trank unser weibliches Furcifer pardalis nicht, es biss immer nur in die Pipettenspitze und versuchte sie zu fressen.
      Ebenso wurde die Bestrahlung mit der Osram Vitalux erhöht und zwar auf jeden zweiten Tag 30 - 40 Minuten.

      Der Bodengrund im Terrarium ist zwischen 15 und 18 cm Hoch, weshalb noch ein 25 cm hoher Blumentopf, gefüllt mit leicht feuchtem Orchideenerde-Sand-Gemisch, zur Verfügung gestellt wurde.

      Nahrungs - und Wasseraufnahme verliefen normal.

      Da bis Anfang dieser Woche aber weder die von ihr gewohnten Probegrabungen stattfanden, ich den Eindruck hatte, dass das Tier schwächer geworden war und auch nicht mehr die gewohnte Agilität besaß, wurde eine sehr fachkundige Tierärztin in Gummersbach aufgesucht.

      Eine Ultraschalluntersuchung ergab, dass sich keine Eier in der Bauchhöhle befanden, jedoch eine nicht bekannte Flüssigkeit.
      Blut - und Nierenwerte deuteten auf eine Entzündung hin.

      Aus einer sofort durchgeführten OP erwachte das Tier leider nicht mehr.

      Eine erhebliche Entzündung der Eierstöcke des Tieres hatte den Bauchraum mit eitriger Flüssigkeit gefüllt. Beide Eileiter waren total verklebt und entzündet.
      Ich hatte das anschwellen des Bauchraumes fälschlicherweise als Eiproduktion interpretiert...

      ...bis dann... !

      ...anbei aber noch ein paar Bilder unseres großen Terrarium nach Frühjahrsputz...
      Zuletzt geändert von Tarvos; 12.05.2015, 18:49.

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      • #63
        ...noch drei...
        Zuletzt geändert von Tarvos; 12.05.2015, 18:49.

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        • #64
          Hallo zusammen… !,

          „…ich fahr da nur mal hin um mal zu schauen…ehrlich…“, waren beim Verlassen der Wohnung die Worte an meine Frau, als ich vor kurzem, an einem regnerischen Samstagmorgen, zu einer Reptilienbörse fuhr.

          Ich hatte ehrlich vor, mich nur über Neuerungen bezüglich eines anstehenden Terrarienneubaues zu informieren.

          Während ich über die Börse schlenderte, mir einige Uroplatus ansah, da sah ich sie, mitten unter verschiedenen Uroplatus - und Pehlsumenarten, als einzige ihrer Art.

          Ein wunderschönes, kräftiges, 7 Monate altes Furcifer pardalis Weibchen.

          Langer Rede kurzer Sinn, sie ging in mein Eigentum über.

          Bei meiner Heimkehr wurde ich dann von meiner Frau mit diesem dem weiblichen Geschlecht eigenen, wissenden lächeln empfangen .

          Aber auch meine Frau verliebte sich sofort in die Kleine.

          Es wurden natürlich auch einige Sachen für den anstehenden Terrarienneubau mitgebracht.

          Derzeit ist die Kleine noch in einem Aufzuchtterrarium untergebracht.

          Das neue Terrarium besteht aus Aluprofilen, Alu-Verbundplatten, Glas und zwei Holzverbundplatten. Es hat die Maße 70 cm breit, 70 cm tief und 247 cm hoch.

          Die vierkant Aluprofile, sowie die Alu-E-Profile für die Schiebeglasscheiben werden schwarz-glänzend pulverbeschichtet.

          Es steht auf einem 31 cm hohen Unterschrank, welcher mit Rollen ausgestattet ist. In diesem Unterschrank wird u.a. die Beregnungsanlage untergebracht sein.
          Boden und Rückwand des Unterschrankes bestehen aus 16 mm starker Tischlerplatte.
          Die rechte und linke Seitenwand aus 6 mm starkem, schwarz lackiertem Glas.
          Die geteilten Frontscheiben sind ebenfalls schwarz lackiert, laufen in Alu-E-Profilen und sind 4 mm stark.


          Das Terrarium selbst besitzt eine 35 cm hohe, wasserdichte, verglaste Bodenwanne. Die Bodenscheibe ist 8 mm stark, die Rückscheibe 6 mm. Die Front – und Seitenscheiben der Bodenwanne bestehen aus 6 mm starkem, schwarz lackiertem Glas.

          Das über der Bodenwanne befindliche Terrarium ist 147,5 cm hoch. Die Rückwand besteht aus einer 4 mm starken, weißen Alu-Verbundplatte. Die Seitenwände bestehen aus 3 mm starken, schwarz-glänzenden Alu Verbundplatten. 10 cm von der Unterkannte der schwarzen Alu-Verbundplatten befindet sich mittig ein 45 cm breiter und 15 cm hoher Ausschnitt. Diese Ausschnitte werden mit ebenfalls schwarz beschichteten Alu-Lochblechen ( 2 mm Lochdurchmesser ) zwecks Belüftung versehen.
          Alle Alu-Verbundplatten werden mit 2 cm starken Naturkorkplatten beklebt.
          Die geteilte Frontscheibe läuft ebenfalls in Alu-E-Profilen und ist 4 mm stark.
          Das Terrarium wird nach oben, zum Lichtkasten mit Alu – Fliegengaze in einem genieteten / geklebten Alurahmen verschlossen.

          Der Lichtkasten ist 30 cm hoch. Er wird auf Anschraubzapfen gesetzt, damit er abnehmbar bleibt. Rechte und linke Seitenscheibe bestehen aus 6 mm starkem, schwarz lackiertem Glas. Die geteilte Frontscheibe des Lichtkasten läuft auch in Alu-E-Profilen, ist 4 mm stark und ebenfalls schwarz lackiert. Eine Rückwand im Lichtkasten ist nicht vorhanden, es wird zur Stabilisierung lediglich eine 15 cm breite und 16 mm starke Querleiste aus Tischlerplatte eingeklebt.

          Eine nicht Maßstabsgerechte Skizze habe ich beigefügt. Unterschrank ( 24 / 26 ) und Terrarium ( 144,5 / 142,5 ) sind hier noch mit ihren alten Maßen aufgeführt. Zu einigen Maßen muss man die doppelte Profilstärke ( 5 cm ) hinzufügen.

          Zunächst wird die Beleuchtung aus einer 70 W UV-Mischlichtlampe, z.B. Solar Raptor Flood, einem 70 Watt HQI Strahler mit einem CDM Leuchtmittel in Tageslichtfarbe und einem 15 Watt LED Sun Spot bestehen.

          Als Lüfter werde ich zunächst lediglich einen kleinen RAM-Lüfter auf das Lochblech der linken Seitenwand kleben der in stündlichem Wechsel läuft ( 1 Stunde an, 1 Stunde aus ).

          Für die Beregnung werde ich wieder zwei Düsen und einen Raumspartank ( 12 L ) verwenden.

          Und dann geht es ans Einrichten, darauf freue ich mich jetzt schon.

          Die Alu-Profile sind schon da, sie gehen nächste Woche zum Beschichten. Die Verbundplatten sind bestellt und nächste Woche werde ich wohl mal meinen Freund Heiko ganz zwanglos anrufen, er ist ein begnadeter Glaser .

          Ein paar aktuelle Fotos sind beigefügt. Sie zeigen unsere neue Kleine und ihr derzeitiges, relativ kleines, Domizil, welches für wenige Wochen reichen dürfte. Da die Tage aber jetzt schöner werden wird sie, wann immer es geht die Tage draußen, in einem Flexarium genießen können.

          Dann ein paar aktuelle Fotos unseres großen Terrarium, ansonsten sind sie selbsterklärend, besonders die „Metallbaustücke“…

          …bis dann…
          Zuletzt geändert von Tarvos; 12.05.2015, 18:49.

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          • #65
            ...noch zwei...
            Zuletzt geändert von Tarvos; 12.05.2015, 19:05.

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            • #66
              Hallo zusammen...!,

              nachdem ich nun fast alles für den Bau eines Terrarium für ein weibliches Furcifer pardalis ( meine Frau nennt sie Froopi ) zusammen habe, auf die letzten Päckchen und Ideen warte, habe ich mich entschlossen, auch diesen "Neubau" hier zu dokumentieren.

              Allerdings werde ich diese Dokumentation in einem neu Thread mit dem Titel

              "Terrarium für ein weibliches Furcifer pardalis"

              verfassen.

              Denke, dass ich in den nächsten zwei Stunden den ersten Beitrag unter dem o.g. Titel hier einstellen werde - natürlich auch mit Fotos -...also...

              ...bis dann...

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              • #67
                schöner thread...
                ... nur schade, dass keine Fotos mehr zu sehen sind!

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                • #68
                  Hallo Tarvos,
                  durch deinen Beitrag trau ich mich , wie Du schreibst wird man fast immer runtergemacht, (also schreibt man darüber lieber garnicht) über meine Vergesellschaftung von 1 Jemenchamäleon Weibchen mit 1 Pärchen Bahama Anolis zu berichten.

                  Mein Terra ist H 190cm X T 70 X B 100 Innenmaße zusätzlich 30cm Bodengrund.
                  Vor 1 1/2 Jahren hab ich mir die 3 als Jungtiere gekauft ,das Jemen war 4 cm groß und die Anolis 5 cm .

                  Alle 3 sind sehr zutraulich und lassen sich per Hand Füttern , interessant find ich , wie wieder dieses Jahr , das Jemen klettert auf den rechten Arm hoch zur schulter die beiden Anolis links auf die Schulter und raus geht in den Garten um sich zu sonnen und zu jagen.

                  Die 3 sind zusammen aufgewachsen es gibt weder streit beim Futter fassen oder beim Sonnenbaden , meistens liegen die 3 morgens zusammen auf den Sonnenplatz.

                  Auch die Nachzucht von den Anolis werden nicht angegriffen oder gar gefressen, dazu muss ich aber sagen das das Jemen ein sehr gutmütiges Tier ist ,aggressives verhalten , hab ich bei diesen Tier noch nicht erlebt.

                  LG
                  Dieter

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                  • #69
                    Schön, dass das bei Dir geht. Meine Jemenchamäleons hätten alle die Anolis rasch und gerne gefressen. Ich weiss das, weil ich teils Echsennachwuchs verfüttert habe.
                    Vergesellschaftung mit Bedacht ja - wer mich kennt, weiss, dass ich das nicht nur sage, sondern auch tue. Räuber/Beute Vergesellschaftungen - auch, wenn das nur eine potentielle derartige Beziehung ist - nur dann, wenn auch so geplant. Das geht durchaus: Beispiel: L. lugubris als Futtergeckopopulation im Terrarium eines Beutegreifers, der nicht in dünne Ritzen rein kann.
                    In Deinem Fall prädestinieren Verhalten und Aktivitätsphase aber durchaus alle Anolismitbewohner als Beute für das Chamäleon.
                    Und da es die nicht frisst, liegt der Verdacht nahe, dass es zu reichlich gefüttert wird.
                    Gesunde und richtig gehaltene Jemenchamäleons sind immer - eigentlich OHNE Ausnahme- hungrig genug, nach allem zu schießen, was ins Beuteschema passt- und die sagrei passen da voll rein.
                    Und Fressen ist KEIN aggressives Verhalten. In der Beziehung der beiden Arten hat Hunger viel mehr Bedeutung als Aggression.
                    Also muss Du Dir die Gretchenfrage gefallen lassen: Mit was, wie oft und wieviel fütterst Du Dein Chamäelon?

                    Viele Grüße

                    Ingo
                    Zuletzt geändert von Ingo; 07.04.2016, 10:40.
                    Kober? Ach der mit den Viechern!




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                    • #70
                      Hallo zusammen...!,

                      nachdem mein alter Beitrag ausgegraben wurde ein kurzer, bebilderter Nachtrag von mir.

                      Die Tiere leben nun schon mehrere Jahre in absoluter Harmonie zusammen.

                      Für frisch im Terrarium geschlüpfte Phelsuma grandis sind die Eltertiere wesentlich gefährlicher wie unser Furcifer pardalis Mann.

                      Mittlerweile halte ich aber zahlenmäßig meine Nachzuchten von Phelsuma grandis nicht mehr nach.

                      Auch im Terrarium unseres weiblichen Furcifer pardalis befindet sich ein halbwüchsiges Pärchen Phelsuma grandis ( natürlich aus eigener Nachzucht ).
                      Auch hier harmonieren die Tiere.

                      Ansonsten sprechen die Bilder für sich - insbesondere die letzten drei Bilder auf der nachfolgenden Seite.
                      Wüsste man nicht um die Natur von Echsen könnte man meinen, dass unser männlicher Furcifer pardalis und unser männlicher Phelsuma grandis Freundschaft geschlossen hätten. Beim Sonnenbad hängen sie fast immer zusammen.

                      ...bis dann...
                      Angehängte Dateien
                      Zuletzt geändert von Tarvos; 10.04.2016, 14:06.

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                      • #71
                        Noch paar Bildchen...
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                        • #72
                          Hallo zusammen...!,

                          hier noch ein paar Bilder die ich Euch nicht vorenthalten möchte.

                          Natürlich versteht sich auch unser Phelsumenweibchen hervorragend mit unserem männlichen Pantherchamäleon.

                          Wenn dieser allerdings sein Maul zu weit aufreißt dreht sie ihm brüskiert den Rücken zu.

                          Von unseren halbwüchsigen Phelsumen im Terrarium unseres weiblichen Pantherchamäleon konnte ich noch keine Bilder schießen, sie sind noch zu scheu. Sie nehmen zwar Futtertiere aus der Hand und von der Pinzette, aber sobald ich mich mit der Kamera nähere sind sie im Dickicht verschwunden.

                          ...bis dann...
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                          • #73
                            Hi,
                            ich habe die Terrarien von Tarvos live gesehen.
                            Unfassbar liebevoll gestaltet und die Tiere passen perfekt zusammen.
                            Respekt für die investierte Arbeit.
                            Viele Grüße
                            Jean-Do

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