Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Legenot Gonocephalus doriae

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Legenot Gonocephalus doriae

    Hallo,

    ich pflege seid einem Jahr 1,2 Gonocephalus doriae abotti.
    Das Terrarium hat die Innenmaße 1,6m x 0,6m x 1,8m (LxBxH).
    Die Rück- und Seitenwände sind komplett mit Presskork verkleidet.
    Zusätzlich befinden sich 2 große Ficus benjamini (etwa 1,6m hoch), und diverse Scindapsus im Terrarium. Auch genügend Kletteräste in den verschiedenen Klimabereichen sind vorhanden. Diese sind so angebracht , dass sie als Versteck hinter dem Ficus genutzt werden können , andere auch "offen" unter den Sonnenplätzen.
    Ein Aquarium mit den Maßen 0,5m x 0,25mm x 0,3m befindet sich auch in dem Terrarium.
    3 mal täglich wird das Becken mittels einer Beregnungsanlage aus 3 Düsen eine Minute lang übersprüht. Zusätzlich wird einmal "manuell" gesprüht um die Tiere zu tränken.
    Als Beleuchtung dienen eine Powersun 160 Watt, ein 80 Watt HQL und ein 60 Watt Spotstrahler. Diese weisen saisonal eine verschiedene Beleuchtungsdauer auf um die Temperaturen jährlich auf einem gleichen Niveau zu halten.
    Das Terrarium besitzt großflächige Lüftungen um Stauluft zu vermeiden.

    Bereits im Frühjahr war eines der beiden Weibchen trächtig. Da eine Legenot zu erkennen war, wurde dem Tier innerhalb 3 Tage zweimal Oxytozin verabreicht.
    Erst nach der zweiten Gabe begann das Tier mit Probegrabungen. Allerdings mußten die 11 Eier mittels Kaiserschnitt entfernt werden, da die Legenot bereits zu fortgeschritten war. Das Weibchen hat sich danach wieder bestens erholt.
    Nun ist das zweite Weibchen trächtig und macht keinerlei Anstalten die Eier abzulegen. Das Tier ist aufmerksam, fluchtbereit und weißt kein anderes Verhalten wie sonst im Jahr auf. Lediglich die Nahrungsaufnahme wurde reduziert jedoch nicht eingestellt. Die Augen sind nicht eingefallen und der Bauch ist auch zum jetzigen Zeitpunkt nicht verhärtet.

    Leider habe ich keinerlei Vorstellung, warum es bei den Tieren zur Legenot kommt. Ich wäre daher für Ratschläge äußerst dankbar.

    Ich habe versucht die Haltungsbedingungen so genau wie möglich zu beschreiben. Falls weitere Details eine Begründung für die Legenot liefern könnten, werde ich diese noch hier aufführen.

    Ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen.

    Grüße
    Sascha

  • #2
    wie siehts denn unten aus ? Substrats- Höhe / Feuchtigkeit / Temperatur...genug Platz zum Graben ? etc.

    Gruß

    Kommentar


    • #3
      Und wie sieht es mit der Ernährung aus? Mineralien und insbesondere
      Vitamine??

      Gruss

      Kommentar


      • #4
        Das Substrat setzt sich aus einer Mischung von Blumenerde, Walderde, aufgelösten Kokosbriketts und Terrariensand zusammen.
        Die Höhe des Bodengrunds beträgt ca 20cm.
        Durch das tägliche Sprühen ist das Substrat feucht ohne nass zu sein. Der Boden ist teilweise mit Moos, teilweise mit Blättern bedeckt. Genügend Platz zum Graben ist ebenfalls gegeben.,

        Gefüttert werden die Tiere 2 bis 3 mal die Woche. Hauptfutter stellen Steppengrillen aus eigener Zucht dar. Desweiteren werden ab und an junge Babymäuse,Heuschrecken, Zophobas (äußerst selten!) und verschiedene Fluginsekten (saisonal) verfüttert.
        Die Futtertiere sind entweder mit einem Vitaminpräparat oder mit Calciumcitrat eingestäubt.

        Die Bodentemperaturen (ca. 22°-24°C) liegen deutlich unter den Temperaturen im oberen Bereich (ca. 28°- 33°C) des Terrariums.
        Es befindet sich keine Bodenheizung im Terrarium.
        Zuletzt geändert von LaCucaracha6; 01.04.2007, 16:43.

        Kommentar


        • #5
          also,

          ich würde das Bodensubstrat auf 25-30 cm aufstocken. Verschiedene Feuchte- und Wärmegrade im Boden sind auch wichtig. Also teilweise sehr feucht bis halbtrocken und einige Stellen dann dadurch auch etwas wärmer.

          Eventuell die anderen Tiere solange aus dem Terrarium entfernen, damit das trächtige Tier ruhe hat.

          nur so, als Denkanstoß.

          Gruß

          Kommentar


          • #6
            Hallo,

            ich werde versuchen eine Ecke des Bodens von aussen mittels eines Spots auf höhere Temperaturen zu bringen.
            Die Substrathöhe scheint ja primär nicht das Problem zu sein, da das Tier garnicht erst mit den Probegrabungen beginnt.
            Eine Trennung der Tiere hat beim letzten mal leider nichts gebracht, bevor ich allerdings wieder einen Kaiserschnitt riskiere, wird mir leider nichts anderes übrig bleiben.
            Soweit also danke für die Tips.

            Weiß jemand bei welcher Temperatur das Gelege bei dieser Art gezeitigt wird?
            Die Temperaturen sind ja bei anderen Arten der Gattung doch recht verschieden.
            Die Temperatur im Inkubator liegt im Moment bei etwa 22,5°C als Kompromiß zwischen G.chamaeleontinus und G.grandis.
            Zu kalt , zu warm,.....?

            soweit,
            Sascha

            Kommentar


            • #7
              versuche mal was mit UV.

              Ich hab die Vitalux z.B erfolgreich bei Lyriocephalus scutatus einsetzen können...

              falls das auch nicht klappt, wende dich bitte an die Experten der DGHT AG Agamen. Die helfen sicher besser weiter als ich kleine Leuchte.

              Alles Gute, Uwe

              Kommentar

              Lädt...
              X