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Haltungsverbot NRW

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  • #31
    OK, wie dagegen vorgehen?

    Ich habe ehrlich gesagt keine Luste mehr auf diese Regulierungswut...
    Wo sind wir denn?

    Bundestagsabgeordnete nerven?
    Wer und wann?

    Kämpferische Grüße
    Michael
    Tiere & Bücher

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    • #32
      Meine Meinung: wer Gifttiere (die Definition ist aber unklar) hält, sollte Sachkunde nachweisen.
      Es gibt keine (belegte) Zunahme von "Unfällen" von unbeteiligten Dritten, die durch Gifttiere zu Schaden gekommen sind.
      Die LANUV Seite http://www.lanuv.nrw.de/natur/arten/exoten.htm zeigt, welche Regelungen jetzt schon gelten.
      Was ich, abgesehen von einem Willen hier "irgendwas" zu regulieren, besonders bedenklich finde, ist, dass offenbar nicht einmal eine vernünftige Übergangs- oder Bestandsschutz- Regelung getroffen werden soll. Was soll denn mit den Tieren passieren, die bisher legal gehalten wurden?

      Wikipedia: "Nach dem Abitur 1981 am Gymnasium am Löhrtor[1] begann Remmel ein Lehramtsstudium in den Fächern Geschichte, katholische Theologie und Sport an der damaligen Universität/Gesamthochschule Siegen (seit 2003: Universität Siegen), erwarb jedoch keinen Hochschulabschluss. Zwischen 1987 bis 1988 war er Vorsitzender des allgemeinen Studentenausschusses (AStA) an der Universität. Von 1992 bis 1995 übte er verschiedene Lehrtätigkeiten aus, unter anderem als Lehrer für „Deutsch als Fremdsprache“. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt mit seiner Familie in Siegen."

      Ohne Worte...

      Zitat von sch.niehoff Beitrag anzeigen
      Es remmelt

      P.unkt
      Derzeit: Lampropeltis, Rhadinophis und Elaphe

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      • #33
        Laut Interview in der "Aktuellen Stunde" sprach Herr Remmel von einen Bestandsschutz.
        AG Skinke!

        www.apopo.org - Räumkommando Riesenratte
        "We train rats to save lives" "Adopt a rat!"

        Kommentar


        • #34
          Hallo,

          Zitat von Arnd Beitrag anzeigen
          Was ich, abgesehen von einem Willen hier "irgendwas" zu regulieren, besonders bedenklich finde, ist, dass offenbar nicht einmal eine vernünftige Übergangs- oder Bestandsschutz- Regelung getroffen werden soll. Was soll denn mit den Tieren passieren, die bisher legal gehalten wurden?
          Zitat:
          Mit einer Übergangsregelung sollen bestehende Haltungen bis zum Tod des Tieres zulässig sein, sofern die Haltungsperson die gesetzlichen Vorgaben (Anzeigepflicht, Sachkunde, Zuverlässigkeit, Haftpflichtversicherung und sichere Unterbringung) erfüllt.

          http://www.nrw.de/landesregierung/mi...nzimmer-16185/

          Zitat von Arnd Beitrag anzeigen
          Wikipedia: "Nach dem Abitur 1981 am Gymnasium am Löhrtor[1] begann Remmel ein Lehramtsstudium in den Fächern Geschichte, katholische Theologie und Sport an der damaligen Universität/Gesamthochschule Siegen (seit 2003: Universität Siegen), erwarb jedoch keinen Hochschulabschluss. Zwischen 1987 bis 1988 war er Vorsitzender des allgemeinen Studentenausschusses (AStA) an der Universität. Von 1992 bis 1995 übte er verschiedene Lehrtätigkeiten aus, unter anderem als Lehrer für „Deutsch als Fremdsprache“. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt mit seiner Familie in Siegen."

          Ohne Worte...
          Soll das jetzt ein persönlicher Angriff gegen diesen Herren werden? Ich denke, das ist weder förderlich noch angebracht.

          Grüße,
          Marcel

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          • #35
            Richtig, zur Zeit gehaltene Tiere können bis zum Ableben behalten werden. Zum Glück sind wenigsten keine mindergiftigen Buthiden, Neuweltskorpione (Hadrurus usw) sowie Skolopender oder Altweltvogelspinnen aufgeführt.

            Daß das natürlich Bevormundung ist, ist klar was kann man dagegen tun?

            Man hätte gegen die Verbotsvorschlähe auch alternativ eine SKN-Pflicht vorschlagen können, stellt sich die Frage warum kam da nie was?

            Ein kommendes Verbot heißt natürlich nicht autom. daß da keine juristischen Verhandlungsmöglichkeiten mehr vorhanden sind. Auch ist der Bürger keineswegs immer nur ohnmächtig gegenüber den Behörden.

            Kommentar


            • #37
              Die Piraten NRW haben einen eigenen Gesetzesenwurf eingebracht - der scheint mir vernünftig

              http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW...df?von=1&bis=0

              Also nervt mal Euere Agbeordneten in Euren Wahlkreisen

              Kommentar


              • #38
                Hallo,

                der Gesetzesentwurf der Piraten klingt grundsätzlich sicherlich vernünftig.

                Ob sie sich dabei aber auch intensiv Gedanken über die Finanzierung eines solchen Gesetzes gemacht haben, ist aber sehr fraglich.

                Grüße
                Thomas

                Kommentar


                • #39
                  Zitat von Thomas v. Baal Beitrag anzeigen
                  Hallo,

                  der Gesetzesentwurf der Piraten klingt grundsätzlich sicherlich vernünftig.

                  Ob sie sich dabei aber auch intensiv Gedanken über die Finanzierung eines solchen Gesetzes gemacht haben, ist aber sehr fraglich.

                  Grüße
                  Thomas
                  Inwiefern ist die Finanzierung bedenklich, meinen sie Gebühren für SKN oder Hausbesuch vom Gutachter und der Halter ist dann Geringverdiner oder Arbeitslos usw?
                  In anderen Bundesländern brauchen die Tiere nur gemeldet werden und nur wenn entsprechende Art polizeilich auffällt (also man meldet den Besitz einer Hornviper, und jetzt tritt ein Fall auf bei dem eine Hornviper eine Rolle spielt) kommt es zu einer Inspektion bei den gemeldeten Haltern.
                  Halte ich persönlich sogar für völlig ausreichend.

                  Im SKF-Forum hatte sich schon einer nach Haftpflichtversicherungen für solche Tiere (der ist auch Skorpionhalter) erkundigt da gibt es aber noch gar keine.

                  Kommentar


                  • #40
                    Zitat von Reptillo Beitrag anzeigen

                    Im SKF-Forum hatte sich schon einer nach Haftpflichtversicherungen für solche Tiere (der ist auch Skorpionhalter) erkundigt da gibt es aber noch gar keine.
                    Wenn die Versicherungen merken, dass da ein Markt ist, werden sie auch ein Produkt anbieten.

                    Was meinst Du mit "solchen Tieren"? Vogelspinnenhaltung kann man versichern, siehe z.B. hier:
                    http://www.uvb-baiersdorf.de/arachnae.htm

                    Kommentar


                    • #41
                      Zitat von Reptillo Beitrag anzeigen
                      Im SKF-Forum hatte sich schon einer nach Haftpflichtversicherungen für solche Tiere (der ist auch Skorpionhalter) erkundigt da gibt es aber noch gar keine.
                      Klick!
                      curiosity killed the cat

                      Kommentar


                      • #42
                        Ach so,

                        wie wird denn eigentlich die Sache mit dem Bestandsschutz gehandhabt? Muss ich jetzt wirklich jede erdenkliche Art, die ich zukünftig womöglich einmal halten möchte vor inkrafttreten des Gesetzes anschaffen, oder besteht die Möglichkeit sich einfach seine gesamten persönlichen Präferenzen als Altbestand eintragen zu lassen? Hamm verspricht Umsatzrekorde dieser Tage ...

                        P.
                        curiosity killed the cat

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                        • #43
                          @Reptillo:

                          Zahlungsunfähigkeit der Halter ist sicherlich auch ein Problem, möchte ich aber gar nicht in den Fokus stellen.

                          Fakt ist für mich erst mal, dass ein Gesetzt auch konkret umgesetzt werden sollte.
                          Das heißt für mich, dass Sachkunde, Unterbringung, etc. der Tiere zu Beginn der Haltung, wenn nicht sogar vor der Haltung, überprüft werden sollten.

                          Deinen Gedanken, erst richtig aktiv zu werden, wenn ein Halter einer Art auffällig geworden ist, kann ich nicht teilen. Es muss also erst was "schlimmes" passieren, bevor man dann richtig aktiv wird? Erklär das mal dem unbeteiligten Dritten, der von einem Schlangenbiss schwere Folgeschäden hat!

                          Der Gesetzesentwurf der Piraten sieht vor, dass die örtlichen Ordnungsbehörden zuständig sind. Damit geht man auf die unterste Ebene runter. Dann wären selbst die Ordnungsämter kleinster Gemeinden zuständig. Auch diese müssten dann Personal mit Fachwissen vorhalten. Die Kosten wären entsprechend sehr hoch. Selbst wenn man auf die Ebene der Kreise und kreisfreien Städte gehen würde, wären die Kosten extrem.

                          Wenn wir davon sprechen, dass die Kosten auf den Halter umgelegt werden sollen, dann sollten es auch alle Kosten sein! Also zum Beispiel nicht nur der reine Besuch des Gutachters. Auch die Kosten für die Aufstellung und Umsetzung des Gesetzes. Weiterhin auch die Kosten für die Schulung und Vorhaltung des Personals. Nur dann würde die Allgemeinheit nicht belastet werden. Das wäre dann für den Halter aber extrem teuer und die Tiere könnte sich wohl nahezu keiner mehr leisten.

                          Deshalb ist der Entwurf der Piraten in meinen Augen in der Theorie durchaus ansprechend, in der Praxis allerdings kaum umsetzbar.

                          Der Gesetzesentwurf der Landesregierung sieht Haltungsverbote bestimmter Arten vor.
                          Bei den Arten, bei denen ich es beurteilen kann, bin ich jetzt nicht erschrocken. Ich bin durchaus der Ansicht, dass Gifttiere mit einem Gefährdungspotential für Gesundheit und Leben von Menschen, nicht in die Hände privater Halter gehören.
                          Weiterhin bin ich der Ansicht, dass Arten die Aufgrund ihrer Größe und Ansprüche entweder von kaum einem Privat zu halten sind oder ebenfalls eine Gefahr für Gesundheit und Leben von Menschen bergen, nicht unbedingt in die Hände von privaten Haltern gehören.

                          Der Inhalt des Gesetzes spiegelt durchaus meine Ansicht zur Haltung von Wildtieren wieder. Daher werde ich persönlich durch das Gesetzt auch nicht eingeschränkt.

                          Ist natürlich meine ganz persönliche Ansicht und man darf gerne anderer Meinung sein. Ich könnte mir aber vorstellen, dass der eine oder andere es vielleicht ähnlich sieht.

                          Grüße
                          Thomas

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                          • #44
                            Zitat von Thomas v. Baal Beitrag anzeigen
                            Weiterhin bin ich der Ansicht, dass Arten die Aufgrund ihrer Größe und Ansprüche entweder von kaum einem Privat zu halten sind oder ebenfalls eine Gefahr für Gesundheit und Leben von Menschen bergen, nicht unbedingt in die Hände von privaten Haltern gehören.
                            ... diese schräge (um es mal moderat auszudrücken) Argumentation kennen wir doch irgendwoher ...
                            AG Agamen, AG Iguana, AG Einsteiger & Jugendarbeit ... und ein paar Viecher in Berlin...
                            www.sauria.de www.terrariengemeinschaft.de

                            "Ich wollte nie den Eindruck eines Verrückten erwecken. Es waren immer andere Leute, die mich für einen Verrückten gehalten haben." Frank Zappa

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                            • #45
                              Hallo Peter,

                              zugegeben, in diesem Bereich mit Verboten zu arbeiten halte ich auch für bedenklich und absolut diskussionswürdig.

                              Gerade wenn man schaut, welche Arten dort gelistet werden.

                              Grüße
                              Thomas

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