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Ich habe dazu ein altes 200 l Aquarium halb mit einem Gemisch aus Blumenerde, Laubwalderde und weissfaulem Holz gefüllt. Oben drauf habe ich reichlich "zerknülltes" Volierengitter mit 1 cm Maschenweite als Käfersitzplätze verteilt. Das Ganze ist mit einer Doppelstegplatte abgedeckt, in die ein ca 30 x 30 cm Loch geschnitten und mit Gaze versehen wurde. Unter die Platte ist eine 13 W T5 geklebt, die dreimal 5h am Tag an ist und das Becken hat Rückwandkontakt mit unserem Heizungsbrenner. Daher ist es immer mild warm. Auf den Boden schütte ich ca drei mal im Jahr zusätzlich altes Falllaub. Wöchentlich vergrabe ich an immer der selben Stelle ca 300ml Kaninchenpellets und verteile Obst und Küchenabfälle (ALLES vegetabile, auch Grünschnitt, den Inhalt des Grasfangkorbes etc...) auf der Oberfläche. Immer nur soviel, wie innerhalb einer Woche komplett gefressen wird.
Wichtig ist, darauf zu achten, dass das ganze nicht zu feucht wird.
Ich entnehme wöchentlich so ca 30 fette Larven und vielleicht hundert von guter Mehlwurmgröße (einfach ein Eimerchen Substrat an der Kaninchenfutterstelle entnehmen und zum Sortieren in eine flache Wanne schütten). Dazu sammle ich etwa jede zweite oder dritte Woche Käfermännchen. Wenn ich die Imagines zu oft verfüttere, sinkt die Akzeptanz, daher in so großen Abständen.
Das macht also im Routineablauf kaum Arbeit. 5 Minuten pro Wochen fürs füttern, 10 Minuten fürs "ernten". Ca Einmal im Jahr nehme ich allerdings eine Komplettreinigung des Bodens vor. Ich brauche dafür ca 2h.Dabei sortiere ich zwar Larven und Käfer vor, hebe aber trotzdem den größten Teil des Bodengrundes in verschliessbaren Eimern noch längere Zeit auf. Jede Woche nehme ich mir dann beim Futterernten zusätzlich ein paar Liter davon vor und sammle Restlarven daraus, oder setze Käfer in die Zuchtbox um bevor ich das Substrat endgültig entsorge. Nach zwei Monaten werfe ich den noch übrigen Rest weg (bzw nehme ihn nach erhitzen als Blumenerde-sehr nährstoffreich). So entsteht praktisch keinerlei Verlust beim Großreinemachen. Aber das ist ein wenig Geiz meinerseits. Man kann den einmal druchgesehenen Bodengrund auch ohne große Gewissensbisse gleich wegwerfen. Der Einbruch der Zucht nach einer Reinigung ist minimal. Sicher sind auch Standzeiten von deutlich mehr als einem Jahr machbar.
Meine eigene Zucht ist aber leider mit Getreideschimmelkäfern verseucht und wenn ich das zu lange stehen lasse, nehmen die absolut überhand.
Gruß
Ingo
http://www.sonyuserforum.de/galerie/...9&mode=search&
Wichtig ist, darauf zu achten, dass das ganze nicht zu feucht wird.
Ich entnehme wöchentlich so ca 30 fette Larven und vielleicht hundert von guter Mehlwurmgröße (einfach ein Eimerchen Substrat an der Kaninchenfutterstelle entnehmen und zum Sortieren in eine flache Wanne schütten). Dazu sammle ich etwa jede zweite oder dritte Woche Käfermännchen. Wenn ich die Imagines zu oft verfüttere, sinkt die Akzeptanz, daher in so großen Abständen.
Das macht also im Routineablauf kaum Arbeit. 5 Minuten pro Wochen fürs füttern, 10 Minuten fürs "ernten". Ca Einmal im Jahr nehme ich allerdings eine Komplettreinigung des Bodens vor. Ich brauche dafür ca 2h.Dabei sortiere ich zwar Larven und Käfer vor, hebe aber trotzdem den größten Teil des Bodengrundes in verschliessbaren Eimern noch längere Zeit auf. Jede Woche nehme ich mir dann beim Futterernten zusätzlich ein paar Liter davon vor und sammle Restlarven daraus, oder setze Käfer in die Zuchtbox um bevor ich das Substrat endgültig entsorge. Nach zwei Monaten werfe ich den noch übrigen Rest weg (bzw nehme ihn nach erhitzen als Blumenerde-sehr nährstoffreich). So entsteht praktisch keinerlei Verlust beim Großreinemachen. Aber das ist ein wenig Geiz meinerseits. Man kann den einmal druchgesehenen Bodengrund auch ohne große Gewissensbisse gleich wegwerfen. Der Einbruch der Zucht nach einer Reinigung ist minimal. Sicher sind auch Standzeiten von deutlich mehr als einem Jahr machbar.
Meine eigene Zucht ist aber leider mit Getreideschimmelkäfern verseucht und wenn ich das zu lange stehen lasse, nehmen die absolut überhand.
Gruß
Ingo
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