Wie lange gibt es Bartagamen?

[chrigu78]

Wie lange gibt es eigentlich Bartagamen im speziellen und Agamen generell? Also den Menschen gibt es in seiner heutigen " Form" seit so und so viel Jahren... seit wann Bartagamen und Agamen?

Urzeitlich genug sehen sie ja aus.

[The Dude]

Mindestens seit 60 Millionen Jahren.

Philipp

[sch.niehoff]

Mindestens seit 60 Millionen Jahren.

Außer "Highwhatever" und "Sandfever", ....

[The Dude]

Außer "Highwhatever" und "Sandfever", ....

Das musste ich auch erst dreimal lesen um es zu kapieren.

[oskar_65]

Wo wir gerade dabei sind:

Mich würde wirklich interessieren, seit wann Privatpersonen Tiere in Terrarien pflegen. Gibt es dazu Angaben (D/Europa/Welt)?

vg oskar_65

[chrigu78]

Mindestens seit 60 Millionen Jahren.

Philipp

Vielen Dank.

Seit 60 Millionen Jahren Bartagamen oder Agamen?

Gruß

Christoph

[Harte]

Wo wir gerade dabei sind:

Mich würde wirklich interessieren, seit wann Privatpersonen Tiere in Terrarien pflegen. Gibt es dazu Angaben (D/Europa/Welt)?

vg oskar_65

Werner Rieck, Gerhard Hallmann und Wolfgang Bischoff (2001): Die Geschichte der Herpetologie und Terrarienkunde im deutschsprachigen Raum. Mertensiella Band 12, 760 Seiten


erhältlich hier: http://www.dghtserver.de/shop/start.htm

[martauschi]

Hier mal ein interessanter Link dazu.

http://www.lacertidae.de/Literatur.html
Gruß Bärbel

[oskar_65]

Die Beleuchtungsstrategie der damaligen Zeit würde mich ja mal interessieren, Glühlampe oder Kerzen??? - Arme Viecher auf jeden Fall

[Harte]

Arme Viecher auf jeden Fall

Alte Literatur besorgen, dann ist die sachlich, fachliche Diskussion darüber möglich ...

Ansonsten besser ruhig sein.

B b Harte

[martauschi]

Hallo

ich würde zu gerne in den Seltenden sicherlich kaum zu bekommenden Büchern lesen dürfen; vor allem was die damaligen technischen Möglichkeiten waren und wie unter den Voraussetzungen gezüchtet wurde.
Ich bin Tierpfleger somit ist mir bewusst das die Haltungbedingungen mit dem technischen errungenschaften und wissenschaftlichen erkenntnissen wachsen sowie auch ethische Gesichtpunkte hinzukommen.
Das kann man mit heute überhaupt nicht vergleichen, sollte jemand die Geschichte des Berliner Zoos kennen und die erste Aquarien, Teerarien bebildert gesehen haben weiß das es trotzdem erstaunlich ist was ermöglicht wurde, wobei es mehr um das zu schau stellen und sammeln von exotischen Tieren ging.
Was ja bis heute nur mit mehr Zusatzzielen immer noch das anliegen ist.
Der unterschied dürfte in meinen Augen auch darin liegen das man garnicht davon ausging das die Tiere lange leben könnten, sondern das Interesse vor allem darin bestand so viel wie möglich in der begrenzten zeit zu erforschen.

Aber leider ist das nur von mir ohne Grundwissen zusammengetragendes Gedankengut, da ich nicht über entsprechende Literatur verfüge.

Gruß Bärbel

[Wolfgang Bischoff]

Seit 60 Millionen Jahren Bartagamen oder Agamen?

Die Familie der Agamen gibt es sicher seit mindestens 60 Mio Jahren, lieber Christoph. Ohne es genau zu wissen, nehme ich an, dass die Bartagamen sich deutlich später entwickelt haben. Vermutlich gibt es genetische Untersuchungen mit konkreten Daten. Diese sind mir aber nicht bekannt. Vielleicht kann einer der Agamenspezialisten genaueres sagen.

Die Beleuchtungsstrategie der damaligen Zeit würde mich ja mal interessieren, Glühlampe oder Kerzen??? - Arme Viecher auf jeden Fall

Vermutlich fing es mit der "lieben Sonne" an, lieber Oskar. Dann gab es Versuche mit Gaslampen, und später wurden die ersten Glühlampen eingesetzt.

Es ist immer sehr einfach aus heutiger Sicht über die Methoden der Vorfahren -egal in welchem Bereich - die Nase zu rümpfen. Ich bin auch absolut nicht sicher, dass es in unserer heutigen "Wegwerf- und Geiz-ist-geil-Gesellschaft" Terrarienpfleglingen grundsätzlich besser geht, als den betroffenen Artgenossen in früheren Zeiten.

Es ist eine Tatsache, dass Generationen von Herpetologen und Terrarianern erst durch die Überlieferung ihrer Erfahrungen die heute so erfolgreiche Terraristik ermöglichten. Sicher ermöglicht moderne Technik heutzutage vieles, was noch vor wenigen Jahrzehnten in der Haltung und Zucht von Amphibien und Reptilien undenkbar erschien. Dennoch halte ich Einfühlungsvermögen in die Ansprüche der Pfleglinge für weit wichtiger, und dies ist beileibe keine Erfindung unserer Zeit.

Viele Grüße,

Wolfgang Bischoff

[oskar_65]

Lieber Wolfgang Bischoff,

mein Beitrag war nicht naserümpfend gegenüber Haltern in früheren Zeiten gemeint. Ich meinte eben, dass zur damaligen Zeit die Beleuchtung nicht die beste gewesen sein dürfte, wenn Anfänger wie ich auch mit den heutigen Möglichkeiten einige Anläufe benötigen, bis diese optimal ist.

Der Text über euer Buch liest sich interessant. Schön, eine offensichtlich lohnende Urlaubslektüre gefunden zu haben

Viele Grüße,
oskar_65

[Harte]

... mein Beitrag war nicht naserümpfend gegenüber Haltern in früheren Zeiten gemeint.

Hier mal ein deutsches Buch, in dem der Autor auch terraristische Angaben verwendet hat:

Lachmann, Hermann:
Die Reptilien und Amphibien Deutschlands in Wort und Bild : eine systematische und biologische Bearbeitung der bisher in Deutschland aufgefundenen Kriechtiere und Lurche (1890)


B b Harte

[Harte]

Vielleicht kann einer der Agamenspezialisten genaueres sagen.

Bin keiner ...
Aber paar Arbeiten, die die verwandtschaftliche Stellung von Pogona zeigt --->

http://www.oeb.harvard.edu/faculty/l..._etal_2006.pdf

http://www.bioone.org/perlserv/?requ...A%5D2.0.CO%3B2

http://www.bio.ic.ac.uk/research/iow...2003%20JEB.pdf

B b Harte