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Brunnen und Erdchamäleon

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  • Brunnen und Erdchamäleon

    Hi!

    Ich hab schon viele Postings zum Thema "Zimmerbrunnen und Chamäleons" gelesen, würde aber trotzdem nur ungern auf einen Wasserlauf im Terrarium verzichten. Habe aber nun auch keinen ganz alltäglichen Brunnen, daher wär ich über Meinungen zu folgendem Brunnen bzgl Keime und Verunreinigungen dankbar:

    Brunnen auf Styrodur/Silikon/Torf-Basis, Ablauf durch eine Drainagechicht Blähton und Filterbims aus terri raus in ein 10l Vorratsbecken (einmal pro Woche Wassertausch), dann durch Aquarien-Aussenfilter (Watte) und wenn sinnvoll (?) UVC-Klärer. Die folgende Pumpe ist eine kleine Teichpumpe mit ca 600l/h, die das Wasser wieder in den Brunnen pumpt.

    Wär das so o.k.? Kann man das Wasser noch anderweitig (biologisch) sauberhalten? (der Brunnen ist halt leider schon drin und ganz gut "angewachsen" ich würd ihn ungern wieder rausreissen)

    cu.
    tps42
    Zuletzt geändert von Nicolá Lutzmann; 19.07.2006, 23:24.

  • #2
    Habe in meinem kleinen Terrarium auch nen Brunnen und hab nen Umkehrosmose filter drin und hab damit kein Problem..Terrarium ist aber sehr gut gelüftet.
    Also wenns rundrum feucht wird trocknet das sehr schnell wieder und kann kein
    Nährboden für Bakterien sein. Das Problem ist meiner Meinung nach nicht das Wasser was umläuft sondern das was in Winkelchen stehenbleibt und vor sich hin gammelt.

    Will jetzt für mein geplantes Großes aber keinen mehr, da er nicht die Luftfeuchtigkeit bringt die notwendig wäre. Da kommt ne unkomplizierte Beregnungsanlage rein.

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    • #3
      Hi,

      ich gebe dir recht, über das Thema Zimmerbrunnen und Chamäleons, resp. Terrarientiere allgemein, ist hier schon eine Menge geschrieben worden. Und es lassen sich zahlreiche Argumente dafür und dagegen finden, die alle ihre Daseinsberechtigung haben dürften.
      Aber du kannst dir deine Frage auch ganz einfach selbst beantworten. Würdest DU das Wasser aus dem Zimmerbrunnen deines Terrariums trinken? Bei wöchentlichem Wasserwechsel? Und bedenke, dass ein Erdchamäleon nur etwa 0,001 % des Körpergewichtes eines Menschen (80 kg) besitzt!

      Ich weiß nicht welche Art von Erdchamäleon (Brookesia, Rhampholeon oder Rieppeleon) du in diesem Terrarium beabsichtigst zu pflegen, aber es gibt schon eine Reihe von Haltungsberichten zu allen drei Gattungen, die gänzlich ohne Zimmerbrunnen im Terrarium auskamen. Ich würde ggf eher solch einer Haltungserfahrung folgen, als mir mit dem Brunnenwasser einen Risikofaktor einzubauen.
      Im Falle du Interesse an Haltungsberichten über deine Tiere (so fern vorhanden) hast, kannst du dich ja hier mal informieren:
      http://www.dght.de/ag/chamaeleons/literatur.htm

      Viele Grüße,
      Thomas

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      • #4
        Sorry,

        hab das Posting darüber jetzt erst gelesen. Damit dürfte sich meine Antwort von eben wohl erübrigt haben.

        VG,
        Thomas

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        • #5
          Zitat von Alberich
          Würdest DU das Wasser aus dem Zimmerbrunnen deines Terrariums trinken?
          Nein, aber ich würd auch nur ungern Heimchen und Fliegen essen....
          Womit ich sagen will, dass mir diese aussage etwas unwissenschaftlich erscheint. Es gibt schliesslich eine ganze Menge Tiere, die z.B. lange Zeit aus Pfützen und stehenden Wasserlöchern trinken ohne deswegen gesundheitliche Probleme zu bekommen. Letztendlich tauscht auch kein Aquarianer das ganze Wasser wöchentlich aus und die Fische überstehens trotzdem.

          Zitat von Alberich
          Ich würde ggf eher solch einer Haltungserfahrung folgen, als mir mit dem Brunnenwasser einen Risikofaktor einzubauen.
          Da hast du natürlich völlig recht - und deswegen versuche ich gerade die Risikofaktoren auszumerzen, oder zumindest zu kalkulieren um besser beurteilen zu können, ob der Wasserlauf raus muss.

          Mich interessiert halt besonders, wie man die die Bildung schädlicher Keime verhindern kann, wie man also ein funktionierendes am besten selbsterhaltendes/-regulierendes Mikroklima innerhalb eines Regenwald-Terrarium-Bachlaufs erreichen kann.
          Bisher steht das Terrarium - abgesehen von Befplanzung und einer Sippe Creobroter sp. leer. Geplant war ein Übersiedeln eines Rhampholeon Brevicaudatus - was sich mittlerweile erübrigt hat (anderer Thread) und somit Dendrobaten wieder mehr ins Blickfeld gerückt sind. Und für die kann man wohl nicht so einfach auf Wasser verzichten, oder?

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          • #6
            Zitat von tps42
            Nein, aber ich würd auch nur ungern Heimchen und Fliegen essen....
            Womit ich sagen will, dass mir diese aussage etwas unwissenschaftlich erscheint. Es gibt schliesslich eine ganze Menge Tiere, die z.B. lange Zeit aus Pfützen und stehenden Wasserlöchern trinken ohne deswegen gesundheitliche Probleme zu bekommen. Letztendlich tauscht auch kein Aquarianer das ganze Wasser wöchentlich aus und die Fische überstehens trotzdem.
            Oh, was ein Vergleich Ich hab z.B. noch kein Chamäleon gesehen was aus Pfützen oder Wasserlöchern trinkt, ebenso ist ein Fisch ein Fisch und kein Chamäleon.

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            • #7
              ... und genauso hinkt der Vergleich, ob ich mein Brunnenwasser trinken würde, oder? ;-)
              Zuletzt geändert von tps42; 29.07.2006, 19:16.

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              • #8
                mal davon abgesehen dass Menschen bestimmt Resistenter gegenüber Keimbelastung sind als Chamäleons

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